Euphorisch postet eine Freundin heute auf Facebook eine traumhafte Ausschreibung der Stadtverwaltung Heiligenstadt (Thüringen). Gesucht wird ein Stadtschreiber für ein Jahr - ein GANZES Jahr! Möglichst ein literaturbegeisterter Mensch von außerhalb, der eine neue Sicht auf das heilige Städtchen im Eichsfeld mitbringt - Alter egal.
Geeignet wäre dieser bezahlte Freizeitspaß für unabhängige Kreative (mit eigenem Einkommen oder dem der Eltern), die mal was erleben, ein Sabbatjahr in heimischen deutschen Gefilden durchführen, ihren künstlerischen Horizont erweitern wollen, sonst grad nichts zu tun haben und auf keinen Fall dringend Geld brauchen. Die Interessenten sollten allerdings nicht nur gut schreiben, sondern auch verstehend lesen können.
Der Anschlag auf das Satire-Magazin "Charlie Hebdo" ist auch an meinen Träumen nicht ganz spurlos vorübergegangen, wie der erste Teil der nachfolgend dokumentierten Traumsequenzen eindrucksvoll beweist. Nein, ich bin nicht Charlie, ich bin nach wie vor Claudia, aber als solidarischen Fingerzeig mit den getöteten Journalisten in Paris finde ich die nebenstehende Karikatur mehr als angebracht und stehe auch dazu, sie hier zu posten. Abgebildet ist das jüngste Cover der Satirezeitschrift mit dem lakonischen Titel "Alles ist vergeben".
Nach einem kurzen Ausflug in den Islam als mögliche Glaubensrichtung, befasst sich mein Hirn wieder mit ganz alltäglichen Dingen: Diebstahl wegen Hunger zum Beispiel, umgangssprachlich als Mundraub bekannt. Diese Klausel wurde jedoch bereits 1975 im deutschen Strafgesetzbuch abgeschafft, womit auch die Entwendung geringwertiger Nahrungsgüter wie ein normaler Diebstahl oder Ladendiebstahl gewertet wird. Es handelt sich quasi um eine Strafverschärfung, wobei rein rechtlich kein Unterschied zwischen einem Brötchen und einer Flasche Schnaps gemacht wird. Als würde in unserer heutigen Gesellschaft niemand mehr Hunger leiden und nur zum Spaß stehlen! Doch nun zu meinem Traum ...
Wer viel und gern träumt, kennt dieses euphorische Gefühl nach dem Aufwachen: Der Traum war toll und aufregend, man möchte unbedingt jemandem davon erzählen. "Schatz, ich habe etwas ganz Verrücktes geträumt." Partnerin oder Partner sind ganz gespannt und erwarten eine kuriose Traumgeschichte. Doch was kommt - NICHTS!Es ist alles weg. Ein paar Traumfetzen vermag man noch mit den Synapsenspitzen zu halten, bevor auch diese wie zarter Nebel verflattern und nicht mehr auf- und abgerufen werden können. Nie wieder. Egal, wie man sich anstrengt.
Sind Träume also doch nur Schäume?
Ja. Das ist aber nicht weiter schlimm. Träume sind privates Kopfkino, individuelle Filmnächte - nicht immer müssen andere davon erfahren. Wenn das Gefühl nach dem Aufwachen gut ist, wenn ihr euch gut fühlt, dann nehmt diese positive Energie mit in den Tag und zehrt davon. Nicht jeder vermeintliche Klartraum muss für die Nachwelt notiert werden. Nicht jede Traumsequenz ist eine innere Offenbahrung und muss analysiert werden.
Klarträumer, die neben dem Bett Zettel und Stift liegen haben, um jeden Traumschnipsel zu zementieren, neigen dazu, eine Erwartungshaltung gegenüber sich selbst aufzubauen. "Ich muss etwas träumen, um es aufzuschreiben." Nein, müsst ihr nicht! Es ist auch kein Makel, wenn jemand tief und traumlos schläft und nur selten träumt. Das ist eigentlich beneidenswert. Diese Menschen haben möglicherweise keine nennenswerten Alltagsprobleme, mit denen sich ihr Gehirn im Schlaf beschäftigen muss.
Das ist traumhaft! Das ist so traumhaft, dass man gar nicht erst davon
träumen muss, denn der Traum ist Realität geworden. Dafür ein fettes
Like, Daumen hoch, ganz viele Herzchen und Wieverrücktdankeschöns an
alle fleißigen Autoren, die sich mit ihren Kurzgeschichten an diesem Buchprojekt beteiligt haben. Nun geht das Projekt in die zweite Runde.
Jedes Wort ein Atemzug - Literaturausschreibung
Autorinnen und Autoren
schreiben gegen Gewalt. So lautete im letzten Jahr ein Aufruf des
Karina-Verlags. 143 Autoren schlossen sich der Autorengemeinschaft "Respekt für Dich" an und beteiligten sich mit der Kraft ihrer Worte. Viele gute
Geschichten haben es in die Anthologien geschafft. Witzige, schöne, traurige und kriminell gute Texte von Autoren aus aller Welt sind in den bisher insgesamt vier Büchern der Reihe zu lesen. Nähere Infos gibt es auf der Facebookseite der Initiatorin.
Einsendeschluss der neuen Geschichten: 31.01.2015.
Kurz, knapp, bildgewaltig, sprunghaft und mit Symbolen gespickt - so sehen die Träume vieler Menschen aus, die sich nach dem Aufwachen an ihre Traumsequenzen erinnern können. Plötzliche Szenen- und Ortswechsel sind normal. Im Traum können wir fliegen, uns von einem Ort zum nächsten beamen und treffen auf Menschen, die wir noch nie zuvor gesehen haben. Rollstuhlfahrer können laufen, Blinde können sehen, Fastfood-Junkys verwandeln sich in Gourmets. Oder wir begegnen Gott, obwohl wir gar nicht an ihn glauben. Nachfolgende Traumsequenz von letzter Nacht hat mich leicht irritiert.
Ist Gott ein Pizzabäcker?
Ich laufe mit einem großen Teigling in der Hand durch eine mir unbekannte Innenstadt, auf der Suche nach einem Restaurant, dem ich meine Dienste anbieten kann.
Der Montag ist gerade mal einen halben Tag alt und schon sehnen wir uns wieder nach Freitag. Doch für diese coolen Hunde ist jeder Tag eine freier Tag. Träumen Hunde eigentlich auch? Na klar. Und wie! Das ist sogar wissenschaftlich erwiesen und erforscht.
Diesen bedeutungsschwangeren Traum erlebte ich in der Nacht zum 28. November 2014, hatte
ihn bei Facebook als Notiz festgehalten und ihn jetzt wiedergefunden. Hat jemand Spaß am Traumdeuten? Nur zu!
Von Menschen und falschen Schlangen
Eine kleine Personengruppe unternahm eine Art Betriebsurlaub/Arbeitsausflug. Die Pension hatte den typischen
langen Flur, Zimmer links und rechts. Ich suchte das Zimmer aus: 1. Raum rechts, 4 Betten
(angeordnet wie früher im Krankenhaus, je zwei mit dem Kopfende an jeder
Wand). Hinter den Betten eine Zwischenwand als Raumteiler, also keines der Betten
stand am Fenster. Ich nahm das 2. rechts und packte meinen Laptop aus
(in echt besitze ich gar keinen). Dann kam der erste Mitbewohner rein:
ein Geschäftspartner. Er meinte, ihm gefällt das Zimmer nicht, er wolle
das ÜBER dem XXX (namenlos) haben. Ich sagte zu ihm: "Überleg doch mal, Du
bist VOR dem XXX, es kommt auf die Sichtweise an."
Davon träume ich heute Nacht. Vielleicht gibt es ja auch einen Traumgenerator. Vielleicht schreibe ich später noch etwas dazu. Vielleicht fallen mir momentan nur Albernheiten ein. Ich weiß es nicht. Lassen wir uns überraschen.
Der Larsiator verschönert jeden Abgang
Der Larsiator hat es sogar in den Postillon und in die Munzelkadse geschafft. Was, ihr wisst nicht, wer oder was das ist?! Dann sterbit doch, ihr geistigen Nichtraucher!
Wenn mal wieder jemand einfach so eine Gruppe verlassen will, ohne
Anstand und Stil, dann soll derjenige sich
wenigstens|gefälligst|verdammtnochmal|bitteschön ordentlich
verabschieden, damit den Zurückgebliebenen was zum Grübeln und Meckern
bleibt. Muss man euch denn wirklich jeden Pups vorkauen und vor die Füße
spucken? Denn wer nicht weiß, wie man das macht - hier entlang ----> Larsiator.
Wie jetzt?! Das findet ihr überhaupt nicht lustig? Sorry, ich schäme mich bereits. ;)
Eigentlich
sollte der Beitrag gestern spätabends erscheinen und nicht am frühen
Nachmittag. Ich habe dafür extra die Planungsfunktion ausgewählt. Aber, ich sehe grad: Ich lebe in einer völlig anderen Zeitsphäre. Es war ja mal wieder klar, dass ich als technisches Embryo keinen Plan
habe, wie IRGENDWAS funktionert! Machen wir eben Mittagschlaf. ;)
Schafe sind perfekt zum Zählen, wenn man nicht einschlafen kann. So behauptet es der Volksmund. Diese süßen Schafe tanzen, singen und verhalten sich auch sonst ziemlich menschlich, während der Hütehund schier verzweifelt. ;)
Kleinen Kindern hilft ein allabendliches Ritual, um sie in die Traumwelt zu entführen, zum Beispiel das Vorlesen einer kleinen Geschichte oder Vorsingen eines Liedes. Auch Hörbücher leisten gute Dienste. Bei größeren Schulkindern reichen ein Gutenacht-Kuss und ein paar liebe Worte. Manche Kinder mögen keine Dunkelheit. Die Tür aufzulassen, ist jedoch die falsche Methode, sonst kommen die Eltern nie zur Ruhe. Hilfreich ist ein Nachtlicht, das einfach in Türnähe in die Steckdose gesteckt wird. Die Designs dieser Nachtlichter sind unglaublich vielfältig. Sonne, Mond und Sterne werden am liebsten genommen, dicht gefolgt von Gesichtern, Comicfiguren und Tieren.
Meine Kinder brauchen kein Traumlicht mehr, die sind schon groß - bei meinem pubertierenden Jüngsten sehe ich ziemlich spät noch einen blauen Lichtschimmer durch das Türfenster leuchten. Er holt sich seine Traumsequenzen via Youtube direkt aufs Handy, schläft darüber ein und wundert sich am nächsten Morgen, wieso der Akku schon wieder leer ist.
Ach übrigens, wer Schafe in seinen Träumen sieht, dem winken Gesundheit, Glück und Reichtum. Wenn die Traumschafe hüpfen und springen, dann bist Du ein sehr angenehmer Gesellschafter und bei Deinen Mitmenschen beliebt. Ein einzelnes Schaf oder Lamm in Deinen Träumen mahnt Dich zur Geduld im echten Leben. Und wenn Du noch mehr zum Traumbild Schafherde wissen möchtest, dann schau einfach in der verlinkten Traumsymbolik nach.
Schlaft schön, träumt süß - und vorher Zähne putzen nicht vergessen
Dieser dreiteilige Traum von letzter Nacht war ziemlich emotional
und ist gespickt mit Traumsymbolen. Die Möglichkeiten, aus den
Traumbildern eine Hilfestellung für das eigene Leben herauszufiltern,
sind vielfältig, aber lest selbst. Kleine Info vorweg: Im wahren Leben bin ich tatsächlich ein Clown und als solcher sogar käuflich.
Böser Clown und Schnecken-Karawane
Ich befinde mich in einem großen Saal auf einem Fest und bin dort der Clown.
An einem Tisch sitzt ein Mann, der mich böse anschaut und abfällige Bemerkungen
macht. Ich gehe zu ihm, nehme meinen Clownshut ab, schlage ihm damit ins
Gesicht und sage ihm, wir klären das draußen. (Ich muss sehr gefährlich
ausgesehen haben so als wütender Clown mit roter Nase).
Dieser Traum von heute Nacht handelte von Ufos, Weltuntergangsstimmung und einem Filmcasting. Stoff für einen Thriller und viel Raum für Interpretationen und Traumdeutungen.
Ich beginne mit einem kleinen Traum vom 13. Dezember 2014.
Das Datum weiß ich deswegen, weil ich mir die Traumbilder notiert habe, nachdem ich sie direkt nach dem Aufwachen laut vor mich hergesagt habe. Das ist ein guter Trick, um sich Träume zu merken, denn wenn man Traumgespinnste nicht sofort aufschreibt oder jemandem erzählt, dann verblassen sie und können nie wieder eingefangen werden.
Der hässliche Zwerg
Ein
verwachsener Zwerg mit einem Kapuzenpullover und tief ins Gesicht
gezogener Kapuze stand unter einer Eiche und wollte nicht, dass ich ihn
angucke. Er war ganz garstig und beschimpfte mich, damit ich wegbleibe,
denn er würde immer nur von den Leuten angestarrt werden, die sich dann
über ihn lustig machen. Ok, er war wirklich erschreckend hässlich.
Trotzdem ging ich zu ihm und nahm seine Hand, die ganz runzlig war, sich
aber weich anfühlte. Ich malte mit einem Kugelschreiber das Wort "Mama" auf die
Haut. Da strahlte der Zwerg und freute sich.
Nachdem ich auf Facebook folgendes gepostet hatte:"Ich schreibe erst mal ein Traumtagebuch. Da muss ich mir überhaupt nix
einfallen lassen, sondern meine Gehirnzellen erfinden alles ganz von
allein. Ich gucke mir meine Traum-Filme in meinem persönlichen Traum-Kino an und brauche die Storys nur noch abschreiben ..."
... wurde ich gelockt, gekitzelt - ja geradezu provoziert, doch endlich damit anzufangen, meine verrückten Traumgespinnste aufzuschreiben. Träume begleiten uns ein Leben lang.
Nun denn, mal sehen, ob und was ich in dieser ersten Nacht träume. Es
wird sicher ein Erlebnis. Ich werde es aufschreiben.